Umwidmung von onshore Pipelines für die Wasserstoffversorgung

DNV prognostiziert, dass Wasserstoff bis Mitte des Jahrhunderts etwa 15 % des weltweiten Energiebedarfs decken muss, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Dies erfordert einen erheblichen Ausbau der Infrastruktur, um eine Wasserstoffwirtschaft zu ermöglichen, wobei ein Großteil davon aus der Erdgasinfrastruktur umgewidmet wird. Die Kosten für die Umwidmung von Pipelines dürften nur 10-35 % der Kosten für einen Neubau betragen. Diese potenzielle Einsparung wird dazu führen, dass weltweit mehr als 50 % der Wasserstoffpipelines aus Erdgaspipelines umgerüstet werden - in einigen Regionen, die bereits über eine umfangreiche Erdgasinfrastruktur verfügen, sogar bis zu 80 %.

In dem Maße, wie die Nachfrage nach der Umwidmung von Erdgaspipelines steigt, werden die in diesem Sektor agierenden Unternehmen Informationsbedarf haben und eine Anleitung benötigen, die ihnen den Einstieg erleichtert - beispielsweise Pipeline-Betreiber, die ihre Energiesysteme auf Wasserstoff umstellen möchten, Entscheidungsträger oder Regulierungsbehörde einer Regierung:

• Wo fangen Sie in Ihren Bemühungen um die Umwidmung von Erdgasnetzen an? 

• Welches sind die entscheidenden Faktoren, die Sie bewerten müssen?

• Welche Normen sollten Ihre Bewertung leiten?

Repurposing onshore pipelines for hydrogen: Guiding operators through the re-evaluation process ist DNV‘s über die aktuellen Recherchen und neuesten Entwicklungen im Bereich Wasserstoffpipelines und untersucht dabei etablierte Standards und die Herausforderungen des Sektors. Außerdem wird ein Prozess zur Bewertung der Sicherheit und Machbarkeit der Umwidmungg von Pipelines für Wasserstoff skizziert, um das von Netzbetreibern, Regierungen und Regulierungsbehörden benötigte Vertrauen und die Gewissheit zu schaffen, um schon heute Entscheidungen für die Transformation von Energiesystemen für eine kohlenstoffarme Zukunft zu treffen. 

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