DNV hilft Moss Maritime bei der Reduzierung von Designrisiken von schwimmenden Solaranlagen

DNV hat mit Moss Maritime, einem führenden Anbieter von Offshore-Konstruktions- und Engineering-Dienstleistungen, zusammengearbeitet, um den Einsatz von schwimmender Solartechnologie unter rauen Umweltbedingungen zu beschleunigen.

DNV hat Moss Maritime eine Konformitätserklärung für ihr Designbriefing überreicht, in dem die Designmethodik für ihr Konzept namens XolarSurf beschrieben wird. Dies ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung ihrer Technologie. Die Anerkennung ebnet den Weg für weitere Entwicklungen für schwimmende Solaranlagen in exponierten Gewässern und die Möglichkeit, saubere Energie in Küstennähe zu erzeugen, ohne dafür Flächen an Land zu benötigen.

Die Konformitätserklärung bestätigt, dass die Entwurfsmethodik den allgemeinen Grundsätzen und Anforderungen von DNV gemäß dem Standard DNV-ST-0119 entspricht. DNV hat unabhängige Untersuchungen durchgeführt, um Fehler, Unzulänglichkeiten und Schwächen in Methoden und Analysewerkzeugen zu identifizieren und zu reduzieren. Wind, Wellen und Strömungen wirken sich auf Strukturen im Meer aus, und der Beitrag von DNV stellt sicher, dass dies bei der weiteren Entwicklung des Konzepts berücksichtigt wird.

DNV hat Moss Maritime eine Konformitätserklärung ausgehändigt. Die unabhängige Bestätigung ihrer Konstruktionsvorgaben hilft Moss Maritime, Risiken zu verringern und die für die Weiterentwicklung ihrer schwimmenden Solartechnologie erforderlichen Investitionen zu tätigen.

"Unser Ziel ist es, bis Juni einen Prototyp im Wasser zu haben. Die Konformitätserklärung von DNV ist eine Anerkennung und ein Qualitätssiegel, das uns eine gute Grundlage für die weitere Arbeit bietet", sagt Alexander Minge Thøgersen, Vice President of Engineering bei Moss Maritime. "Im Vergleich zu schwimmenden Windturbinen ist die schwimmende Solartechnologie einfacher, die Konstruktionskosten sind niedriger und die Strukturen sind leichter zu bauen. Die schwimmende Solarenergie eignet sich auch gut für die Massenproduktion, was sich positiv auf den Preis und den Einsatz auswirken wird", sagt Minge Thøgersen.

Der Energy Transition Outlook 2023 von DNV unterstreicht das atemberaubende Wachstum, das die Photovoltaik (PV) in den letzten Jahren erlebt hat: von 1 GW jährlich installierter Leistung im Jahr 2004 auf 250 GW allein im Jahr 2022. Bei einem derartigen Wachstum an Land stellt der große Flächenbedarf für die Entwicklung eine Herausforderung dar, die durch schwimmende Solaranlagen bewältigt werden kann.

Die schwimmende Solartechnologie muss raue Meeresbedingungen überwinden, die für landgestützte Solarparks nicht gelten. Die potenziellen Vorteile, wie etwa der geringere Platzbedarf an Land und die Zusammenlegung mit bestehenden Windparks, bieten überzeugende Möglichkeiten. Durch die Kombination von schwimmenden Solaranlagen mit Offshore-Windparks und die Nutzung derselben Energieinfrastruktur und Exportkabel könnte die resultierende Energieerzeugungskapazität pro genutzter Fläche sogar drastisch verbessert werden. Dies unterstreicht die Lebensfähigkeit der schwimmenden Photovoltaik als Schlüsselkomponente der erneuerbaren Energielandschaft und ihre Bedeutung für die Energiewende.

Hnas Kristian Danielsen
Hans Kristian Danielsen,
Senior Vice President of Global Business
Development and Sales Enablement,
Energy Systems bei DNV

"Der Ausbau der Solarenergie ist ein wichtiges Element der Energiewende. Investitionen in die Entwicklung von schwimmender Solarenergie sind daher hochinteressant, vor allem in Verbindung mit der Zusammenlegung mit Offshore-Windparks. Dies bietet sowohl eine gute Flächennutzung als auch die Möglichkeit der Kostensenkung durch die gemeinsame Nutzung der Infrastruktur. In der Praxis hat Moss Maritime eine Gebrauchsanweisung erhalten, um schwimmende Solaranlagen zu entwerfen und zu entwickeln, die den rauen Meeresbedingungen standhalten", sagt Hans Kristian Danielsen, Senior Vice President of Global Business Development and Sales Enablement, Energy Systems bei DNV mit Sitz in Høvik, Norwegen.

Prajeev Rasiah
Prajeev Rasiah,
Executive Vice President
und Regional Director
für Nordeuropa,
Energy Systems bei DNV

"DNV ist stolz darauf, Moss Maritime diese Konformitätserklärung zu überreichen und den Fortschritt der schwimmenden Solaranlagen in exponierten Gewässern zu unterstützen. Durch die Verifizierung der Designvorgaben hilft DNV Moss Maritime dabei, ihre Technologie sicher und zuverlässig einzusetzen", kommentierte Prajeev Rasiah, Executive Vice President und Regional Director für Nordeuropa, Energy Systems bei DNV. "DNV ist bestrebt, eine vertrauenswürdige Stimme bei der Energiewende zu sein, indem wir unser Fachwissen nutzen, um zu den globalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels beizutragen. Wir freuen uns darauf, die Arbeit von Moss Maritime mit erneuerbaren Energiequellen zu begleiten und den Einsatz ihres schwimmenden Solarkonzepts zu sehen."

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